Über uns

Wir sind ganz unterschiedlich, ansonsten mögen wir Karate.

Früher waren wir ein reines Frauen Dojo. Als es Anfang der 90-er Jahre vermehrt zu Übergriffen auf schwule Freunde kam, öffneten wir Takudai für schwule Männer und trainieren seitdem wunderbar zusammen. Die Schule wird geleitet von Tine Hauser-Jabs.

Warum wir gerne zu Takudai kommen:

In der Schule wurde mir jede sportliche Neigung nicht nur aberkannt, sondern auch zuwider gemacht. Im Dojo habe ich nicht nur gelernt, wieder in der Gruppe zu trainieren, sondern auch meinem Gegenüber im Spiegel in die Augen zu schauen. Da entdeckte ich, dass auch ich kräftig, stark und schön bin (Jörg)

Bevor ich anfing, interessierte mich Karate nicht. Ich brauchte aber „etwas mit Bewegung“. Schnell stellte sich heraus wie viele Ebenen geschult werden. Nicht nur Gelenkigkeit und Kondition. Vielmehr ist die kontinuierliche Verwunderung darüber, wie schwierig es sein kann einfache Dinge jenseits der Routine zu beachten, bereichernd. Das hat nicht nur mit Karate, sondern vor allem auch mit der Meisterin und den oft langjährigen Schülern zu tun. Auch Unvermögen kann nahtlos in Befriedigung übergehen. Nicht nur, weil man es irgendwann kann, sondern weil man so viel über sich und die inneren Prozesse erfährt. Für mich ist das Verrückte, dass man Karate als Sport, aber auch als Weltmodell betrachten kann, in dem man sich z.B. positioniert. Das sehe ich als die große Freiheit an, die ich 0 bis 3 mal die Woche genieße, erleide, trainiere (Sibylle)